Architektur

MUSEUM

Visionäres unter einem Dach

Moderner, luftiger Bau

Das Dornier Museum zeichnet sich durch einen modernen, luftigen Bau aus, der technologischen Fortschritt in authentischer Umgebung präsentiert. Der Grundriss des Museums, ein Hangar, basiert auf einer Abzweigung vom Rollfeld des Flughafens Friedrichshafen. Der Neubau, der insgesamt rund 5.000 qm Ausstellungsfläche bietet, wurde in einem Landschaftspark von rund 25.000 qm realisiert. Im Hangar finden die Flugzeuge auf rund 2.500 qm Ausstellungsfläche großzügig Platz. Friedrichshafen am Bodensee ist die Geburtsstätte der Firma Dornier und damit der passende Standort für das Museum.

»Mich fasziniert der Blick von oben. Vergangenheit und Gegenwart an diesem Ort, das war die Grundlage unseres Entwurfs und so entstand die Metapher mit der Abbiegespur.«

Prof. Markus Allmann, Allmann Sattler Wappner Architekten

Von der Realität inspiriert

Die moderne und klare Architektur des Museumsneubaus verleiht dem Dornier-Erbe einen besonderen und vor allem authentischen Rahmen: Der Grundriss des Museums in Form eines Hangars zeichnet symbolisch eine Rollfeld-Abzweigung des Flughafens Friedrichshafen. 

Dabei wird die Architektur auf faszinierende Weise zwei ganz unterschiedlichen Anforderungen der Ausstellung gerecht: Zum einen bietet der Hangar ausreichend Platz für zahlreiche Originalflugzeuge, zum anderen bildet die über dem Foyer scheinbar schwebende Museumsbox das Herz und Kernstück der Ausstellung. Hier gewinnen Besucher Einblick in den reichhaltigen Fundus, der den Namen Dornier seit über 100 Jahren mit der Luft- und Raumfahrtgeschichte verbindet. 

Friedrichshafen ist die Geburtsstätte der Firma Dornier. Die örtliche Anbindung des Museums zum Flughafen Friedrichshafen macht die Zusammenhänge von den Anfängen der Luftfahrt bis zum heutigen Flugverkehr für jeden Besucher hautnah erlebbar. 

Architektur: Allmann Sattler Wappner Architekten

James Turrell

James Turrell, international anerkannter Raum-Licht-Künstler, hat speziell für das Dornier Museum eine eigene Lichtinstallation entwickelt.

Für Turrell ist das Fliegen seit frühester Jugend eine der größten Leidenschaften. Die besondere Wahrnehmung des Lichts »dort oben« hat ihn und seine Kunst stark inspiriert. Turrells Installationen entführen den Betrachter in ein Reich purer Imagination und sinnlicher Erfahrung. Die Faszination des Phänomens Licht ist bei ihm stets verbunden mit der meditativen Suche nach der Stellung des Menschen im Universum. Darüber hinaus restauriert James Turrell auch historische Flugzeuge und arbeitet derzeit privat an einer Do 27.

»My work is about space and the light that inhabits it. It is about how you can confront that space and plumb it. It is about your seeing, like the wordless thought that comes from looking into a fire.« James Turrell

Dornier Museum